Archiv für den Monat: Mai 2014

Eröffnung Africa-Festival 2014 – Europas größtes afrikanisches Kulturevent

Africa-Festival Version 26 – So rettet man ein Fest

Der Alptraum jedes Festwirts wurde für das Würzburger Africa-Festival letztes Jahr wahr. Nachdem über Nacht ein völlig unerwartetes Hochwasser den Festplatz meterhoch überschwemmt hatte, musste das Festival am zweiten Veranstaltungstag weitgehend abgesagt werden – noch dazu in der 25. Jubiläumsausgabe. Lange Zeit war unklar, was dies für die Zukunft bedeuten würde. Mit Hilfe zahlreicher Unterstützer sowie einem unfangreichen Sparkonzept hat man es geschafft, das Africa-Festival zu retten. Und so konnten die Veranstalter dieses Jahr zur Eröffnung des 26. Festivals laden. Im Rahmen der Eröffnung wurden die sogenannten Bausteinstifter, die mit ihrem finanziellen Beitrag einen „Baustein“ zur Rettung erworben hatten, geladen.

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Neben der Unterstützung durch Spender hat ein straffes Sparkonzept sowie das Vorhandensein von Rücklagen maßgebend zum Erhalt des Africa-Festivals beigetragen. Man hat auf die Superstars der Szene verzichtet um deren hohe Gagen zu umgehen und viel Zeit in Recherche von aufstrebenden Künstlern und Newcomern investiert. Das Konzept ging auf, alle Konzerte waren bereits vor Veranstaltungsbeginn ausverkauft. Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe sind Klänge der afrikanischen und karibischen Inseln. Man rechnet dieses Jahr wieder mit gut 100.000 Besuchern. So zeigt es sich oft in schweren Zeiten, was einen erfolgreichen Festwirt oder Veranstalter ausmacht. Kleine und große Krisen professionell zu überwinden ist hier oft essentieller Teil der Arbeit.

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Das Würzburger Africa-Festival ist das größte afrikanische Kulturevent Europas und hat mittlerweile zahlreiche Nachahmer gefunden. Jährlich sind hochrangige Repräsentanten vor Ort, so zum Beispiel die Botschafter von Kongo und Senegal sowie der Afrikabeauftragte der Bundesregierung Deutschland. Internationale Superstars der afrikanischen Musikszene lockten jährlich zahlreiche Afrika-Fans nach Unterfranken. Neben der musikalischen Unterhaltung ist ein breites Spektrum an Gastronomie, Verkaufsständen, Infoständen aber auch Politikdiskussion geboten. Eröffnet wurde das 26. Africa-Festival vom Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt auf den zahlreiche weitere Redner folgten unter ihnen der Gründer des Festivals Dr. Stefan Oschmann.

Africa-Festival:

Afro Project e.V.
Friedenstraße 5
97072 Würzburg

Infotelefon: montags & donnerstags: 10:00 – 12:00 Uhr
+49 – (0)931 – 15060

Exkurs: Ärzte ohne Grenzen – hier kann auch der Festwirt noch etwas lernen

Was Festwirte zur Unterhaltung ihrer Besucher organisieren, rettet an anderer Stelle Leben. Auf dem Würzburger Marktplatz präsentierte die Vereinigung „Ärzte ohne Grenzen“ in einem weitgehend orginalgetreuen Zeltcamp ihre tägliche Arbeit. Zum einen wollen wir an dieser Stelle unseren Teil zur weiteren Bekanntmachung der Organisation leisten, zum anderen ist uns aufgefallen, dass sich die auftretenden Probleme und Arbeiten bei der Einrichtung und dem Betrieb eines Hilfscamps garnicht so sehr von der Organisation eines Festes unterscheiden. Im Gespräch mit den Mitarbeitern von „Ärzte ohne Grenzen“ wurde klar, dass man nur mit großer Professionalität und zeitgleicher Improvisationsgabe erfolgreich sein kann.

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Welche Herausforderungen hat „Ärzte ohne Grenzen“ zu meistern?

Die Probleme und Herausforderungen in der Organisation eines Rettungscamps sehen wie folgt aus: Ein geeigneter Platz muss gefunden werden, Der Platz muss auch bei wiedrigem Wetter einsatzbereit und dementsprechend befestigt sein, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen müssen Sturmfest aufgebaut werden, die Versorgung mit Trinkwasser und Elektrizität muss gesichert sein, der Bedarf an Mitarbeitern in Anzahl und Qualifikation muss geplant werden, Lebensmittel und  sonstiges Gebrauchsmaterial muss den Anforderungen entsprechend zu Genüge vorrätig sein, der Nachschub aller Materialien muss gesichert sein. Der entscheidende Unterschied zum deutschen Festwirt, die Ärzte ohne Grenzen arbeiten in Gegenden auf der Welt, die nicht annähernd über europäische Standards verfügen. In Krisengebieten oder nach Umweltkatastrophen können für uns selbstverständliche Dinge nicht einfach per Telefon bestellt werden, um so wichtiger ist Planung und Know-How.

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Wie begegnet man neuen Situationen professionell?

Um diese Aufgaben bewältigen zu können, setzt die Organisation auf ein hohes Maß an Standardisierung und Fortbildung. Untermauert durch den Erfahrungsschatz der Jahrzehnte wird die notwendige Grundorganisation in Verfahrens-Guidelines festgehalten. Basierend auf neuen Erkenntissen werden diese jährlich ergänzt und überarbeitet. Außergewöhnliche Situationen sind ebenfalls weitgehend durch entsprechende Arbeitsrichtlinien und Bedarfslisten abgedeckt. So können die Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen auch dann helfen, wenn sie keine Ausbildung für den Spezialfall mitbringen. Wird eine Einrichtung zur Behandlung einer bestimmten Krankheit benötigt, so ist der genaue tägliche Bedarf an Wasser, Lebensmitteln, Mitarbeitern, medizinischem Material abhängig von der Anzahl zu behandelnder Patienten und vieles mehr in besagten Guidlines festgehalten. Nur so lässt sich schnelle und kompetente Hilfe effizient bewerkstelligen. Durch die Standardisierung wird erreicht, dass Mitarbeiter unabhängig vom Einsatzgebiet ohne umfangreiche Einlernphase direkt mit ihrer Arbeit beginnen können.

Was kann nun der Festwirt daraus lernen?

Auch ein Festwirt muss eine Veranstaltung oft unter nicht optimalen und sich stetig ändernden  Bedingungen erfolgreich abwickeln. Der Festwirt steht ebenfalls vor dem Problem Mitarbeiter zu finden und diese schnell und meist unabhängig von ihrer Qualifikation zur Zufriedenheit der Gäste einzusetzen. Plötzlich auftretende Ernstfälle oder Engpässe müssen von vornherein verhindert oder sicher gemeistert werden. Professionalität in der Planung ist auch für den Festwirt erfolgskritisch. Die gemachten Erfahrungen müssen systematisch festgehalten und neuen Mitarbeitern oder einer neuen Generation weitergegeben werden.

Als Festwirt Leben retten – jeder Beitrag zählt!

Vielleicht hat der ein oder andere Festwirt Interesse für einige Wochen die Organisation als Mitarbeiter zu unterstützen und live kennenzulernen wie das tägliche Leben vor Ort aussieht. Auch hierzulande ist Ärzte ohne Grenzen immer auf der Suche nach Unterstützern. Dabei zählt jeder Beitrag. Im Mindesten kann man darauf aufmerksam machen, wie bedeutungsvoll die Arbeit solcher Hilfsorganisationen ist: durch Teilen ihrer Beiträge in sozialen Medien wie Facebook oder Twitter, durch Mund-zu-Mund-Propaganda, Festwirte haben durch ihren Beruf die Möglichkeit viele Menschen zu erreichen – nutzen Sie diese Möglichkeit, legen Sie Werbeflyer aus oder sprechen Sie mit ihren Gästen. Nicht zuletzt hilft natütrlich auch jede Spende.

mehr Infos finden Sie unter: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/sich-engagieren

Ahoi und Glückwunsch zum 825ten – Fest zum Hafengeburtstag in Hamburg

Volle Feststimmung voraus trotz Regen – wer in Hamburg feiert, ist in der Regel auf schlechtes Wetter eingestellt. Auch zum Fest des 825. Hamburger Hafenjubiläums vom 9. bis zum 11. Mai hat das „Schietwetter“ rund 800.000 Festbesucher nicht vom Feiern abhalten können. Festwirte und Veranstalter haben sich ins Zeug gelegt, um ihren Gästen die Tage so schön wie möglich zu gestalten.

Volle Festatmosphäre voraus

Volle Festatmosphäre voraus

Mit zahlreichen Angeboten rund um die Hamburger Hafenkultur, konnten Besucher hier schon tagsüber aus dem Vollen schöpfen. Auf dem Programm standen Schiffsparaden, Hafenrundfahrten, ein Schlepperballett, Traditionsschiffe, Besichtigungen verschiedener Hafenbetriebe, Musik für groß und klein vom Seemanns-Shanty bis zu Jazz, ein Fotowettbewerb, historische Segelschiffe und vieles mehr. Zum krönenden Abschluß tauchte ein riesiges Feuerwerk den Hamburger Hafen in romatisches Licht.

Ausgelassene Feststimmung

Ausgelassene Feststimmung

Nach den vielen Events am Tag lockt die Nacht selbstverständlich zum Feiern. Als i-Tüpfelchen und Erinnerung wurde eine Jubiläumsmünze des 825. Hafengeburtstags aufgelegt, die für 10 Euro erworben werden konnte.

Start in die Festsaison im Rheingau – Eltviller Frühlingsfest

Das Eltviller Frühlingsfest am Rheinufer läutet wie in vielen Orten im Rheingau die Festsaison ein. Das Fest findet jährlich im Frühling um den 1. Mai am Rheinufer statt. Geboten ist ein breites Programm: Marktstände verschiedener Festwirte mit Delikatessen zum vor Ort Genießen oder zum Mitnehmen, Weinverkaufsstände regionaler Winzer und Weingüter, Fahrgeschäfte für Kinder oder Marktstände mit Kunst- und Handwerkswaren. Auf der Festbühne wird mit Live-Musik Stimmung gemacht.

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Im Anschluß an das Frühlingsfest ist gleichzeitig ein französischer Markt am Flussufer aufgebaut. Französische Spezialitäten von der Salami über den Käse bis zur Seife lassen das Herz aller Frankreich-Fans höher springen. Französische Weine können verkostet werden und bieten so einen direkten Vergleich mit den heimischen Tropfen. Dazu bieten original französische Festwirte leckere ofenfrische Quiches, Crèpes, Galettes oder Flammenkuchen aus dem Holzofen.

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Als nächstes Festevent stehen die Eltviller Rosentage auf dem Programm. Schon jetzt geben zahlreiche wunderschön blühende Rosenbüsche einen Vorgeschmack auf das Fest. Denn Rosen haben in Eltville eine große Tradition. Seit über 100 Jahren werden hier Rosen gezüchtet.

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Veranstalter Frühlingsfest:
Magistrat der Stadt Eltville am Rhein
Rheingauer Straße 28
65343 Eltville am Rhein